Wir fühlen uns mit folgenden Werken verbunden

Soziale Arbeit

              Familienhilfe, Haushaltshilfe, Verhinderungspflege

               Zwangsprostitution

             Schwangerschaft(sabbruch)

                           Träger der freien Jugendhilfe Görlitz

Hilfe für Männer beim Ausstieg aus Sucht und Kriminalität.

.

.

Theologische Ausbildung

.

.

Freizeitheim

.

.

Hilfs- und Missionswerke

MISSION HELFENDE HAND NEUWIED e.V.

.

.

Gemeinden

Ukrainische Gemeinde Rengsdorf

.

.

Rehabilitationszentrum in der Ukraine

Ein Bericht von Peter Dyck

In Artemiwsk der Donbassregion im Osten der Ukraine unterhalten wir ein Rehabilitationszentrum für Gefährdetenhilfe mit ca. 20 Betten.

Derzeit werden in der Gegend noch fünf weitere Rehabilitationszentren für Männer, die in Alkohol oder Drogenabhängigkeit geraten sind, betrieben.

Ins Leben gerufen wurden alle Zentren vor 12 Jahren von der örtlichen, christlichen Gemeinde. Seit der Gründung haben über 500 Personen die Möglichkeit einer Rehabilitation genutzt. 

Ursächlich hierfür war die dortige große Notlage, entstanden durch die hohe Arbeitslosigkeit und die anhaltenden, kriegerischen Auseinandersetzungen an der Grenze zu Russland. Dadurch sind viele Menschen der Region in eine Spirale von Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung geraten.

Die Arbeit unter den in Abhängigkeit-geratenen Männern wird von so genannten „Ehemaligen“ durchgeführt. Es sind Mitarbeiter, die in der Vergangenheit selbst unter der Abhängigkeit von Drogen/Alkoholeinfluss standen, aber nun frei davon geworden sind. Jetzt unterstützen sie mit ihrer Erfahrung diejenigen, die einen Ausweg aus der Abhängigkeit suchen.

Die Adaption der Betroffenen verläuft in mehreren Schritten.

Eingeleitet wird sie durch die Phase der Entgiftung, die eine 24/7-Betreuung bedeutet.

Daraufhin folgt unter der Anleitung der Mitarbeiter eine Arbeitsphase von mehreren Monaten durch das Erlernen und Ausüben einer Tätigkeit, wie beispielweise einem Handwerk.

Abschließend folgt der Übergang in die Selbständigkeit durch eine Arbeit in der Region außerhalb des Rehabilitationszentrums und der vollständigen Adaptation in die Gesellschaft. Hierdurch werden die Rehabilitanden in die Eigenverantwortung zurückgeführt. 

In Wesentlichem unterscheidet sich diese Arbeit von anderen Rehabilitationszentren durch den christlichen Charakter. Das Fundament der Mission, Menschen den Weg aus der Abhängigkeit zu ermöglichen, besteht darin Ihnen den Weg zu Jesus Christus, dem lebendigen Sohn Gottes, zu zeigen, sodass sie Ihn im Glauben annehmen und eine lebendige Beziehung zu Ihm aufzubauen. Dieses wird Ihnen alltäglich durch die Ehemaligen, beispielsweise durch das gemeinsame Bibelstudium und einen strukturierten Alltag vorgelebt, in dem die Beziehung zu Gott den Mittelpunkt darstellt. So haben sich bislang schon 75 Rehabilitanden taufen lassen und der Gemeinde angeschlossen.

Der Ausblick ist nun, nach dem gleichen Konzept auch ein Rehabilitationszentrum für Frauen in der Gegend zu organisieren.